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Ilana Lewitan
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News

24.07.2020
  • Presse

Deutschlandfunk Kultur

Aus der jüdischen Welt:
Im Gespräch über den „Jüdischen Jesus“
Walter Homolka, Ilana Lewitan und Micha Brumlik

 

Der Jude Jesus
Versuche einer „Heimholung“

Es war ein Skandal, den von Christen als „Messias“ verehrten Jesus als Jude zu bezeichnen. Dadurch wurde er für viele Jüdinnen und Juden zu einem Tabu. Doch immer wieder haben sich jüdische Intellektuelle mit dem Leben des „jüdischen Jesus“ befasst.

Von Stefanie Oswalt

 

Ein Ausschnitt:

München 2020. Archaische Klänge, Stimmen aus der Ferne, Wüstenwind-Assoziationen. Ein Klangteppich des Elektromusikers Philippe Cohen Solal unterlegt die unlängst eröffnete Schau mit dem Titel „Adam wo bist du“ im Staatlischen Museum Ägyptischer Kunst.

Darin beschäftigt sich die Künstlerin Ilana Lewitan in einer Reihe von Interventionen mit der Frage, was geschehen wäre, hätte Jesus zur Zeit der Nationalsozialisten gelebt. Die Antwort springt den Besucher förmlich an – schon im Eingangsbereich hängt die überdimensionierte Ausfertigung eines Schutzhaftbefehls, ausgefertigt auf den Jeshua Israel Ben Joseph, geboren in Nazareth im Jahr 1938, wohnhaft in München:

„Man sieht in diesem Schutzhaftbefehl, dass er zunächst ‚38 natürlich als Rassejude bezeichnet wird, was dann später für ihn das Verhängnis sein wird. Ich stelle ja die Frage, was wäre, wenn Jesus im Dritten Reich gelebt hatte.“
Ilana Lewitan ist 1961 in München geboren und aufgewachsen – in einer katholischen Mehrheitsgesellschaft. Trotzdem hat sie erst sehr spät realisiert, dass Jesus jüdisch war – eine Folge ihrer Biografie, wie sie sagt, denn ihre Eltern, beides polnische Überlebende der Schoah, die nach dem Krieg in Deutschland blieben, legten großen Wert auf eine traditionell-jüdische Erziehung.

„Ich hatte, bis ich eingeschult wurde überhaupt noch nie von Jesus gehört“, erzählt sie. „Jesus spielte natürlich in der jüdischen Erziehung und zu den jüdischen Feiertagen überhaupt keine Rolle. Ich habe – für mich damals erschreckend – erstmal – also diese leidende männliche Figur am Kreuz an der Wand gesehen und hab überhaupt gar nicht verstanden, um wen es da geht. Und für mich war Jesus dann auch immer derjenige, der zum Christentum gehört hatte. Damit hatte ich nichts zu tun.“

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  • vertreten durch:
  • Galerie NOAH Augsburg

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